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Candybar auf der Hochzeit – Die süßeste Versuchung seit der Braut!

Ein Erfahrungsbericht in Gummibärchen, Zuckerschocks und dem geheimen Doppelleben von Hochzeitsgästen.


Es ist 23:17 Uhr. Die Tanzfläche glüht, der DJ spielt gerade das vierte Mal „I Wanna Dance with Somebody“, Onkel Klaus flirtet verstörend intensiv mit der Fotobox, und die Brautjungfer in Lila sitzt unter dem Tisch – nicht, weil sie sentimental ist, sondern weil sie dort die Candybar plündert. Mit vollem Körpereinsatz.

Denn, liebe Leute, es ist offiziell: Die Candybar ist längst mehr als nur ein paar Bonbons in Gläsern. Sie ist das geheime Herzstück jeder gelungenen Hochzeit. Zuckerbombe, Kindheitserinnerung, Instagram-Hotspot und Nervenretter in einem. Wer braucht schon eine Mitternachtssuppe, wenn er eine Lakritz-Schoko-Gummi-Station im Vintage-Design haben kann?


Die Candybar – Süßer Wahnsinn mit System

Was als charmante Idee für Kinder begann, ist heute ein durchgestyltes Designobjekt mit eigener Pinterest-Pinnwand, Farbkonzept und Tüllschleife. „Hast du auch eine Candybar?“ ist mittlerweile die neue Smalltalk-Frage unter Brautpaaren – direkt nach: „Wer macht eure freie Trauung?“ und „Ist die Deko nachhaltig?“

Aber Vorsicht: Eine Candybar ist kein Witz. Sie ist Hochzeitslogistik auf Zuckerniveau. Da wird portioniert, geschichtet, etikettiert und mit Zange versehen, als würde man ein Labor für überzuckerte Einhörner einrichten. Gläser in allen Größen, Etageren, Bonbontütchen mit Namen, Mini-Zangen und – ganz wichtig – ein Schild mit Kalligrafie: „Love is sweet“. Sonst erkennt ja keiner den Sinn.


Die Gäste: Süchtig auf den ersten Blick

Kaum ist die Candybar freigegeben, beginnt das große Rascheln. Erst die Kinder, dann die Omas, dann die Schwägerin, die eigentlich keinen Zucker isst, aber „nur mal gucken“ wollte – plötzlich ist das Glas mit den rosa Marshmallows leer.

Was folgt, ist ein lustiges Schauspiel:

  • Kinder rennen mit prall gefüllten Tütchen über die Tanzfläche, völlig auf Zuckerschock.

  • Teenager tun so, als würden sie was für Instagram fotografieren, essen aber dabei heimlich acht saure Würmer.

  • Tanten stecken Bonbons in die Handtasche „für später“.

  • Und der Bräutigam steht nachts um eins im Smoking vor dem Glas mit Cola-Fläschchen und sagt: „Das war die beste Idee, die wir je hatten.“


DIY oder „Lass machen“?

Die wichtigste Frage: Selber machen oder machen lassen?

DIY ist wunderbar, wenn du a) Geduld, b) Pinterest-Erfahrung und c) keine Angst vor 3 Kilo loser Fruchtgummi-Mischung hast. Es gibt unzählige Anleitungen, wie man aus IKEA-Gläsern, einem Spitzendeckchen und einem Stück Tafelkreide ein Zuckermärchen zaubert.

Wer’s entspannter mag (oder weiß, dass er beim Befüllen mehr nascht als plant), kann sich die Candybar auch von Profis hinstellen lassen. Vorteil: Die machen das wirklich hübsch. Nachteil: Du wirst trotzdem nachts um drei gefragt, wo die Lakritzschnecken sind. Und niemand glaubt dir, wenn du sagst: „Die waren aus.“


Die versteckte Symbolik

Aber mal ehrlich – hinter all dem Zucker steckt auch ein bisschen Herz. Denn was passt besser zur Liebe als etwas Süßes, das geteilt wird? Die Candybar ist ein Ort, an dem sich Generationen begegnen, Gäste kurz innehalten und heimlich ihre Lieblingssorte mit dem Partner tauschen. (Oder nicht teilen. Auch Liebe hat Grenzen.)

Sie ist ein kleines, verspieltes Statement: Hier wird gefeiert. Hier darf man Kind sein. Hier darf man mit glitzernden Gummibärchen im Zahn tanzen.


Fazit: Zucker macht glücklich – und Gäste auch

Eine Candybar ist nicht nur süß – sie ist smart. Sie überbrückt Wartezeiten, rettet Tiefpunkte, bringt Gäste in Bewegung und liefert perfekte Fotomotive. Sie ist eine kleine Investition in Glück, Nostalgie und klebrige Finger.

Also ja – mach eine Candybar. Mach sie bunt, mach sie liebevoll, mach sie so, dass selbst der DJ nach dem letzten Lied noch vorbeischleicht, um sich eine letzte Himbeer-Schnecke zu sichern.

Denn eines ist sicher: Die Blumen welken. Die Hochzeitstorte wird aufgegessen. Aber die Erinnerung an die Candybar? Die bleibt. Direkt neben der Erinnerung an Omas zweites Tütchen „für den Heimweg“.