
Drinnen oder Draussen?
Drinnen oder draußen heiraten – das ist hier die Frage
Die Hochzeitsplanung läuft wie geschmiert. Location fast klar, Gästeliste steht, Brautkleid hängt probeweise schon im Schrank. Und dann kommt sie, die scheinbar harmlose Frage:
„Feiert ihr eigentlich drinnen oder draußen?“
Zack – Schweigen. Stirnrunzeln. Gedankenkarussell. Und ein leises: „Kommt drauf an … aufs Wetter.“
Die Romantik der Outdoor-Hochzeit
Wer hat nicht schon von ihr geträumt?
Eine freie Trauung unter einem blühenden Apfelbaum. Die Vögel zwitschern. Die Sonne küsst sanft die Schultern. Die Gäste nippen an Rosé-Schorle aus Vintage-Gläsern und sagen „Hach, wie im Film!“.
Draußen heiraten ist wie das Pinterest-Board zum Leben erweckt: Boho-Deko flattert im Wind, die Blumenwiese dient als Tanzfläche, und der Sonnenuntergang spielt auf eurer Seite.
Aber: Mutter Natur ist eine kleine Diva.
Die Tücken des freien Himmels
Denn so romantisch eine Wiesenhochzeit auch klingt – spätestens wenn der Himmel in dramatischem Grau hängt und der DJ sein Mischpult mit einem Müllsack abdeckt, wird klar:
Wetterberichte sind Märchenbücher mit regionalem Bezug.
Wirklich outdoor-tauglich ist, wer Plan B und C mitdenkt:
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Zelte (nicht die vom Festival, bitte!)
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Pavillons mit Seitenwänden
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Stromversorgung für Technik
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Insektenabwehr (für Braut UND Buffet)
Außerdem: Großtante Helga liebt zwar eure Liebe, aber weniger das Sitzen auf Heuballen bei 12 Grad und Windstärke 5.
Indoor – die unterschätzte Königin
Drinnen heiraten klingt erstmal weniger spektakulär, aber es hat enorme Vorteile.
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Wetter? Egal.
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Technik? Steht.
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Toiletten? Ja, auch für die mit Goldabsätzen.
In einem schönen Festsaal oder einer urigen Scheune kann genauso viel Herzklopfen entstehen wie unter freiem Himmel.
Mit der richtigen Deko verwandelt sich jeder Raum in euer persönliches Hochzeitsschloss.
Und: Drinnen ist kalkulierbar. Ihr spart euch die nächtliche Google-Suche nach „Regenwahrscheinlichkeit über Dresden + Kerzenhalter retten“.
Die clevere Mischung: Hybrid feiern
Was, wenn ihr beides wollt? Geht klar!
Viele Locations bieten eine Kombi-Lösung: Trauung im Garten, Essen im Saal, Tanzen unter Lichterketten im Innenhof.
So habt ihr das Beste aus beiden Welten – mit weniger Stressfaktor und der Chance auf Planungsflexibilität.
Denn am Ende zählt nicht, ob ihr unter einem Kronleuchter oder einem Kastanienbaum „Ja“ sagt – sondern dass ihr euch traut.
Herz über Wetter
Draußen feiern ist wildromantisch, aber wetterfühlig. Drinnen ist gemütlich, praktisch – und nicht weniger feierlich.
Was immer ihr wählt: Denkt an Plan B, an eure Gäste – und daran, was EUCH als Paar entspricht. Und falls euch ein Sommergewitter erwischt, nehmt’s mit Humor. Schließlich heißt’s nicht umsonst: „Regen bringt Segen.“